Zu den Kunden von Stremet gehören Hersteller von Lüftungsmaschinen, Metallmöbeln und Saunaöfen, aber das Unternehmen fertigt auch viele saisonale Sonderanfertigungen für zahlreiche und unterschiedliche Kunden. Diese Vielseitigkeit wird durch eine breite Palette von Maschinen ermöglicht, die es Stremet erlauben, eine Vielzahl von Blechprodukten mit einer Blechstärke von bis zu 20 mm herzustellen. Mit Hilfe professioneller und qualifizierter Mitarbeiter ist das Unternehmen in der Lage, auch anspruchsvollere Objekte zu entwerfen und herzustellen. Das Ziel ist eine kontinuierliche Entwicklung und ein Wachstum im Einklang mit den Unternehmenswerten: kurze Lieferzeiten, hohe Zuverlässigkeit und gute Kundenerfahrung.

 

DIE VORTEILE EINER LANGEN PARTNERSCHAFT

Die Zusammenarbeit mit Prima Power begann 1995, als Stremet gegründet wurde und das Unternehmen seine erste Finn-Power-Revolverstanzmaschine kaufte. Seitdem hat das Unternehmen bereits etwa zehn weitere gekauft, wobei sechs F5- und A5-Stanzmaschinen noch immer in Betrieb sind. Der Maschinenpark wurde außerdem durch eine Prima Power Shear Brilliance Stanz- und Scher-Kombimaschine und eine automatische Plattenbiegemaschine BCe Smart ergänzt. Da die Nachfrage der Kunden auch nach dickeren Teilen groß war, beschloss das Unternehmen, auch in eine Lasermaschine mit Automatisierung zu investieren. Die neue Technologie steigerte die Nachfrage so sehr, dass das Unternehmen kurz nach der ersten Investition eine weitere, ähnliche Investition tätigte. So folgte auf die Platino-Lasermaschine mit automatischer Lagerung bald eine Laser Genius, ebenfalls mit automatischer Lagerung. Außerdem wurden zwei eP1336-Abkantpressen für die Besäumung dickerer und längerer Schnitte angeschafft. Im Herbst 2021 investierte das Unternehmen erneut in die Technologie von Prima Power und erwarb eine zweite halbautomatische Biegemaschine BCe Smart und eine Combi Genius, die Stanzen und Laserschneiden kombiniert, sowie zwei eP-Abkantpressen mit einer Biegebreite von 2 m. Jetzt kann das Unternehmen die Nachfrage nach diversen Teilen, die zuvor manuell bearbeitet werden mussten, besser erfüllen. Die Abkantpressen wurden angeschafft, um den Engpass zu beheben, der beim Biegen aufgetreten war.

Prima Power hat sich für Stremet als guter und zuverlässiger Partner erwiesen. "Wir sind mit dem erhaltenen Service voll zufrieden. Uns wurde immer eine Lösung angeboten, die für unsere Bedürfnisse am besten geeignet ist. Das geht oft über die Technologie hinaus, an die wir zuerst selbst gedacht hatten", sagt Mikko Fiskaali, Geschäftsführer und Partner des Unternehmens. "Im Laufe der Jahre hat Prima Power uns aktiv die besten Lösungen vorgeschlagen, mit denen wir die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen und unsere Produktion weiterentwickeln konnten", bestätigt Janne Männistö, Geschäftsleiter und Partner bei Stremet Oy.

Uns wurde immer eine Lösung angeboten, die für unsere Bedürfnisse am besten geeignet war, und zwar unter vielen Optionen. Das geht oft über die Technologie hinaus, an die wir selbst zuerst gedacht hatten.
 

DIE FABRIK DER ZUKUNFT

Fiskaali sieht den Betrieb einer Fabrik der Zukunft als einen geradlinigen Prozess, bei dem die Arbeitsschritte mit Hilfe eines ERP-Systems zu einer optimalen Lieferkette verfeinert wurden. Der Prozess beginnt mit dem Auftragseingang und endet mit der Rechnungsstellung. Im Büro ist es von Vorteil, die Auftrags- und Bildbearbeitung so weit wie möglich zu digitalisieren und zu automatisieren. Wenn die physische Platzierung und die interne Logistik effizient sind, wird auch die Zeitverschwendung in der Produktion minimiert, indem die wertvollen Minuten, die beispielsweise mit dem Bewegen von Teilen oder dem Suchen von Werkzeugen am Arbeitsplatz verbracht werden, begrenzt werden. Die Arbeitsplätze sollten so nah wie möglich beieinander liegen, und zwar vorzugsweise so, dass die Waren von einem Ende der Fabrik kommen und vom anderen Ende die Fabrik verlassen. Auf diese Weise kann die Fabrik eine gute Fließeffizienz erreichen, die Abläufe laufen reibungslos und die Kosteneffizienz steigt. Außerdem macht die Automatisierung von Vorgängen wie Be- und Entladen, Sortieren und Stapeln die Arbeit unendlich viel einfacher. Bei Stremet werden alle Arbeitsschritte so weit wie möglich automatisiert, innerhalb der durch die Losgröße vorgegebenen Grenzen.

Die Beseitigung von Verschwendung erhöht die Nachhaltigkeit, den Arbeitsablauf und die Sicherheit am Arbeitsplatz: Eigenschaften, die alle Kunden immer mehr schätzen.

"Ich sehe die Fabrik der Zukunft als einen rationalisierten Prozess mit so wenig Zeit- und Materialverschwendung wie möglich. Außerdem erhöht die Beseitigung von Verschwendung durch LEAN-Methoden die Nachhaltigkeit, den Arbeitsablauf und die Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese drei Faktoren sind Merkmale, die alle Kunden immer mehr schätzen. Wenn die Produktionsabfälle minimal sind, die Fließeffizienz hoch, die Arbeit reibungslos, der Betrieb nachhaltig und die Arbeitssicherheit auf hohem Niveau, wird das Zulieferunternehmen, das diese Prozesse beherrscht, wahrscheinlich Aufträge mit hoher Liefertreue, guter Kundenzufriedenheit und einem starken Gesamtergebnis vergeben. Dies ist ein Prozess, den wir bei Stremet jeden Tag verbessern", sagt Fiskaali.

In Zukunft wird von den Zulieferern immer mehr Vielseitigkeit verlangt werden.

Heute wollen die Kunden die stärkstmöglichen Fähigkeiten unter einem Dach. Künftig wird von den Zulieferern immer mehr Vielseitigkeit verlangt werden. Stremets Ziel ist es daher, das 22.000 m2 große Gelände so vielseitig wie möglich zu gestalten. "Wir denken bereits darüber nach, die Lackiererei in dasselbe Gebäude zu verlegen und eine Rohrlaserfirma, ein Schweißunternehmen und ein Designbüro als Mieter zu gewinnen. Das Ziel ist ein so genanntes Smart Hub in Salo: eine Zulieferfabrik, die alles anbietet, was aus Metall hergestellt und verarbeitet werden kann", so Fiskaali weiter.

 

DIE ZUKUNFT IST NACHHALTIG

Nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Wert, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sie ist nicht nur ein wichtiges Thema an sich, sondern auch ein Argument mit messbaren wirtschaftlichen Auswirkungen. Hinzu kommt, dass das Bewusstsein der Menschen für Nachhaltigkeit zunimmt und die Unternehmen aufgefordert werden, sich in dieser Richtung zu engagieren. Stremet will sich in Bereichen engagieren, die den Klimawandel bekämpfen und in umweltfreundliche Energieerzeugung sowie kohlenstoffarmes Bauen investieren. Dies sind die Megatrends der Gegenwart und der Lebensnerv der Zukunft.

Darüber hinaus ist sich das Unternehmen bewusst, dass die Auswirkungen nicht nur in finanzieller und ökologischer, sondern auch in sozialer Hinsicht bewertet werden müssen. Schließlich sind die Mitarbeiter das wertvollste Kapital des Unternehmens, und in einem intensiven Wettbewerb um die qualifiziertesten Arbeitskräfte möchte Stremet kompetente Mitarbeiter an sich binden. "Wir bemühen uns, Stremet zu einem netten Unternehmen zu machen, in dem die Arbeit Spaß macht. Wir investieren in unser Unternehmensimage und hoffen, dass es auch die Menschen beeinflusst. Wir wollen die Arbeit so angenehm wie möglich gestalten, indem wir zum Beispiel schwere Arbeitsschritte durch Automatisierung und Robotik eliminieren, Arbeitsrotation einführen und Mitarbeiter schulen. Jeder Mitarbeiter ist wirklich wertvoll, und das spiegelt sich auch in unserer Unternehmenskultur wider", sagt Fiskaali.

In diesem Rahmen der Nachhaltigkeit kann sich das Unternehmen starke und strategische Entwicklungs- und Wachstumsziele setzen: Für das nächste Jahr wird ein Umsatzwachstum von 20 % angestrebt, langfristig soll der aktuelle Umsatz von rund 12 Mio. € verdoppelt werden. "Unser Ziel ist es, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern: Langfristig wollen wir Finnlands gefragtester Zulieferer in der Blechindustrie sein", so Fiskaali abschließend.

 

Nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Wert, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sie ist nicht nur ein wichtiges Thema an sich, sondern auch ein Argument mit messbaren wirtschaftlichen Auswirkungen.

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Wir sind mit dem erhaltenen Service voll zufrieden. Es wurde uns immer eine Lösung angeboten, die für unsere Bedürfnisse am besten geeignet war, und zwar unter vielen Optionen. Oft gehen sie über die Technologie hinaus, an die wir selbst zuerst gedacht hatten.

Mikko Fiskaali
CEO and partner