Was als kleine Lohnfertigung begann, entwickelte sich rasch zu einem Metallverarbeitungsunternehmen, das im Jahr 2024 einen Umsatz von 15 Millionen Euro erzielte. Das Unternehmen fertigte 2,9 Millionen Karosserie‑ und Leichtbaukomponenten, verarbeitete 3.000 Tonnen Blech und unterhielt eine Lagerfläche von rund 60.000 m². IMPEA wurde 1963 als Hersteller von Stoßfängern und Karosserieteilen für die Luxusautomobilindustrie gegründet. Im Laufe der Jahre wurde IMPEA dank eines sich ständig weiterentwickelnden Maschinenparks und solider Partnerschaften mit führenden nationalen und internationalen Automobilherstellern zum Maßstab für Exzellenz in der Blechbearbeitung. Das Unternehmen beschäftigt rund achtzig Mitarbeitende, verteilt auf das Produktionswerk in Piadena Drizzona und den Verwaltungssitz in Cremona in der Lombardei. Heute ist das Unternehmen führend in der landwirtschaftlichen Mechanisierung und produziert Kabinen, Hauben, Plattformen und weiteres Blechzubehör für Traktoren und Arbeitsfahrzeuge. Die Fähigkeiten sind umfassend und umfassen Stanzen, Schneiden, Umformen, Tiefziehen, Biegen, Schweißen, Montage und alle weiteren Schritte der Blechverarbeitung, die Branchenführer benötigen könnten. „IMPEA begann im August 1963 mit einer Idee meiner Eltern“, sagt Emiliano Bosisio, der das Unternehmen zusammen mit seinen Kindern führt: Francesco, dem CEO, und Marta, der Leiterin Personal. „Es ist die Geschichte eines Familienunternehmens, das vor über sechzig Jahren begann und heute in dritter Generation erfolgreich weiterläuft. Unser Erfolg basiert auf unermüdlichem Einsatz, hoher technischer Kompetenz und Investitionen in neue Technologien mit Fokus auf die Mitarbeiterschulung.“

Eine Philosophie der Innovation

Die Philosophie von IMPEA beruht auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und effizienter Standardisierung hat sich IMPEA eine Marktnische mit hoher Individualisierung gesichert. „Technologische Innovation ist ein Grundpfeiler unseres industriellen Ansatzes“, erklärt Francesco Bosisio. „Wir investieren laufend in modernste Lösungen, um höchste Qualitätsstandards, operative Effizienz und optimale Flexibilität zu gewährleisten, auch bei hochkomplexen Bearbeitungen. Unsere Philosophie, kombiniert mit unserem Anspruch an exzellente Partnerschaften, hat uns zu Prima Power geführt, dessen Lösungen die Qualität unserer Produkte weiter gesteigert haben.“ Die Zusammenarbeit zwischen IMPEA und Prima Power besteht seit mehreren Jahren und führte zu einem umfangreichen Maschinenpark mit CO₂‑, 2D‑ und 3D‑Faserlaserschneidsystemen. „Die erste Maschine, die wir von Prima Power gekauft haben, war eine Platino“, so Francesco Bosisio. „Das war ein 2D‑CO₂‑Laser, später haben wir einen 3D‑Laser hinzugefügt. Kürzlich kamen Faserlaser hinzu.“ Der Laserbearbeitungsprozess bei IMPEA umfasst verschiedene Maschinen, darunter die Laser Next 2141 von Prima Power. Diese flexible Lösung verfügt über einen großen Arbeitsbereich und verbindet hohe Leistung mit exzellenter Schnittqualität. „Die Laser Next 2141 spielt bei IMPEA eine Schlüsselrolle. Sie nutzt die dreidimensionale Laserschneidtechnologie an Karosserieteilen aus der Blechbearbeitung, und ihre Fasertechnologie garantiert höhere Geschwindigkeiten und Qualität als andere Lasermaschinen.“ 3D‑Schneidprozesse sind ein Kernelement des Unternehmens aus Cremona und ermöglichen Wettbewerbsfähigkeit ohne große Investitionen in Presswerkzeuge, die bei den geringen Stückzahlen im Spezialmaschinenbau nicht tragfähig wären. Zudem kann IMPEA dank 3D‑Laserschneiden die Anforderungen von Kunden erfüllen, die in den letzten Jahren auf Kunststoffe gesetzt hatten, aber Blech wegen seiner Robustheit und Qualität bevorzugen. Präsident Emiliano Bosisio betont: „IMPEA verdankt seinen Erfolg strategischen Investitionen in Spitzentechnologien und der Unterstützung vertrauenswürdiger Partner wie Prima Power.“

Das perfekte Zusammenspiel aus Flexibilität, Geschwindigkeit und Präzision für optimale Schnitte

Eine weitere Schlüsselmaschine für IMPEA ist die 2D‑Laserschneidanlage Laser Genius+ 1530 von Prima Power, installiert im Jahr 2021. Sie verfügt über eine 6‑kW‑Quelle und ist mit einem automatisierten Lagersystem Combo Tower Laser sowie einem dritten Tisch ausgestattet. „Diese sehr schnelle Maschine liefert Schnitte in hoher Qualität“, erklärt Francesco Bosisio. „Wir fahren sie in zwei oder drei Schichten, auch mannlos, anders als andere Schneidmaschinen, die typischerweise nur in einer Schicht laufen.“ Der Laser Genius+ ist eine flexible, schnelle und präzise Lösung für komplexe Teile sowie verschiedenste Materialien und Blechdicken. Die hochdynamischen Antriebe ermöglichen Beschleunigungen bis 2,8 g und Geschwindigkeiten bis 180 m/min. Die Portalbauweise sorgt gleichzeitig für hohe Stabilität. Bei IMPEA wird der Laser Genius+ durch den Combo Tower Laser ergänzt, ein vielseitiges Lagersystem mit automatischen Be‑ und Entladefunktionen, um Materialien jederzeit verfügbar zu halten. Der Combo Tower Laser kann auch als temporäre Zwischenlagerung für bereits geschnittene Teile dienen. Ein dritter Tisch erleichtert zusätzliche Be‑ und Entladevorgänge in Stillstandszeiten und eignet sich für empfindlichere Werkstücke oder für das Schneiden einzelner Bleche, die nicht im Tower liegen. Diese Lösung ermöglicht außerdem die zukünftige Installation eines PSR‑Roboters zum Entladen, Palettieren und Stapeln einzelner Teile.

Prozessdigitalisierung für ein effizienteres Management

Im Kern der Aktivitäten von IMPEA steht das Produktionsprozess‑Management, eine Kompetenz, die über die Jahre durch die Neuorganisation von Flächen, die Automatisierung der Flüsse und die Einführung von Lean‑Prinzipien entwickelt wurde, um alle Arbeitsschritte zu optimieren und Verschwendung zu reduzieren. „IMPEA legt großen Wert auf die Digitalisierung der Prozesse“, erklärt Francesco Bosisio, „deshalb müssen all unsere Maschinen gemäß dem Industrie‑4.0‑Protokoll vernetzt sein. Unser Digitalisierungsprozess begann 2003 mit dem MES, genauer gesagt mit meiner Diplomarbeit, die uns ermöglichte, Produktionszeiten zu verfolgen und Daten zur Kostenanalyse zu sammeln.“ So wechselte IMPEA von einem Mangel an Datenerfassungshistorie zu einem wesentlich präziseren und effizienteren Managementsystem. „Wir begannen mit dem MES im Bereich Stanzen“, fährt der CEO fort, „und weiteten es dann mit dedizierten Advanced‑MES‑4.0‑Stationen auf alle Abteilungen aus.“ In diesem Kontext sind die 3D‑ und 2D‑Laser von Prima Power vernetzte Lösungen, die mit dem System kommunizieren. Die Daten für das MES werden aus dem ERP entnommen und in eine Business‑Intelligence‑Plattform übertragen. Darauf basierend werden Berichte zu verschiedenen Themen erstellt, darunter Personal‑ und Zeit‑/Methodenanalyse, Termintreue, Debitoren‑ und Kreditorenzyklen, Budgetierung und Reporting. Zudem wurden im gesamten Unternehmen Terminals mit strategischen Daten installiert, damit die Mitarbeitenden ihre Leistung mit der der Abteilungen vergleichen und auf betriebswirtschaftliche Informationen zugreifen können.
Im Jahr 2024 nahm IMPEA an einem Digitalisierungs‑Audit teil, das vom Digital Innovation Hub von Confindustria gefördert wurde. Ziel war es, den digitalen Reifegrad des Unternehmens im Vergleich zu Benchmarks der Metallbranche zu bewerten. Das Audit lieferte eine detaillierte Karte der bereits digitalisierten Prozesse, der Verbesserungsbereiche und Entwicklungschancen. Die Ergebnisse bestätigten den hohen digitalen Reifegrad von IMPEA und reihten das Unternehmen mit einer Gesamtbewertung von 3,89 von 5,00 unter die fortgeschrittensten ein. „Die gewonnenen Daten geben konkrete Leitlinien, um den digitalen Transformationsprozess fortzusetzen und eine zunehmend vernetzte, effiziente und datengesteuerte industrielle Struktur zu stärken. Ein strategischer Check‑up zur Messung unseres Reifegrads“, schließt Francesco Bosisio.

Die Bedeutung der Diversifizierung

In einem hochkompetitiven und anspruchsvollen Markt war die Entscheidung von IMPEA, Spitzentechnologien wie die von Prima Power einzusetzen, ausschlaggebend. „Unsere zukünftige Marktdiversifizierungsstrategie wird es uns ermöglichen, unsere Aktivitäten über die italienischen Grenzen hinaus auszudehnen, um auch die Bedürfnisse ausländischer Kunden zu erfüllen“, betont der CEO. „Wir haben unsere Reichweite erfolgreich vergrößert und kürzlich einen wichtigen internationalen Meilenstein erreicht, indem wir direkt in den französischen Erdbewegungsmarkt eingestiegen sind.“ Der Zugang zu neuen Märkten ist eine große Herausforderung, die IMPEA entschlossen angeht. Dieses Ziel steht im Einklang mit anderen Prioritäten, darunter die kontinuierliche Verbesserung von Qualität und Produktivität sowie die mögliche Internalisierung bestimmter Prozesse wie der Lackierung, um die Steuerung wichtiger Abläufe zu verschlanken.
 

IMPEA verdankt seinen Erfolg strategischen Investitionen in Spitzentechnologien und der Unterstützung zuverlässiger Partner wie Prima Power.

Emiliano Bosisio
Präsident

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